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1. Für Mittelklassen - S. 22

1887 - Berlin : Gaertner
Im Tieflande des Missisippi wohnen fast nur einge- wanderte Europäer, namentlich Engländer, Deutsche und Franzosen. Sie gehören den Vereinigten Staaten von Nordamerika an. Dieses große Land erstreckt sich vom atlan- tischen bis zum stillen Meere. An der Küste des atlantischen liegt New-Jork, die größte Stadt des Landes. In den ausgedehnten Steppen und Weideländern der Vereinigten Staaten wird viel Viehzucht getrieben und man zieht dort alle unsere Haustierarten. Außerdem sieht man große Mais- selder, Baumwollen- und Zuckerpflanzungen, ausgedehnte Waldungen, die im warmen Süden durch Tulpenbäume, Magnolien und andere Bäume mit glänzenden Blättern und prachtvollen Blüten ausgezeichnet sind. Die Be- wohner treiben auch viel Gewerbe und Handel und ihre Schiffe segeln auf allen Meeren. Die großen Antillen sind mit Hochland bedeckt und es wachsen dort Kaffee, Zuckerrohr und Mahagoniholz in großer Menge. Auf dem Hochlande von Brasilien und im Tieflande des Amazonenstroms wohnen ebenfalls meistens Ansiedler aus Europa. Die Hauptstadt von Brasilien, Rio de Janeiro, liegt am atlantischen Meere. Die Brasilianer treiben viel Ackerbau und Handel, denn es wächst dort Reis, Baumwolle und Zuckerrohr in Menge, und die großen Wälder sind reich an nützlichen Holzarten und liesern namentlich das rote Brasilienholz. Unter den Tieren sind Riesenschlangen und Affen sowie alle Arten Vögel, von den großen Geiern bis zu den kleinen Kolibris, zahlreich vorhanden. 1. Vergleichet die beiden nordamerikanischen Ströme mit den beiden südamerikanischen! 2. Was wißt ihr von den Urbewohnern Amerikas zu erzählen? 3. In welchen Zonen liegen die einzelnen Länder Amerikas? 4. Welche Handelsgegenstände erhalten wir aus Amerika? §. 36. Miederholende Fragen. 1. Worin sind die 5 Erdteile einander ähnlich oder gleich: a) in Bezug auf die Form, b) auf die Bodenbeschassenheit. c) auf Menschen, Tiere und Pflanzen, d) auf die Witterung? 2. Worin unterscheiden sie sich von einander? 3. Nennt Völker, welche vorzüglich a) von der Jagd und Fischerei, b) von der Viehzucht, c) von Ackerbau und Viehzucht, cl) von Ackerbau, Viehzucht, Gewerbe und Handel leben! 4. Welche von ihnen sind wohl am gebildetsten und welche am ungebildetsten?

2. Für Mittelklassen - S. 44

1887 - Berlin : Gaertner
— 44 — Wäldern von Nadelhölzern, Eichen und Kastanien bedeckt, zwischen denen schöne Viehweiden liegen. Im Süden sieht man überall die spanischen und italienischen Pflanzen; am Marmormeere entlang bis in die Gegend von Konstantinopel wachsen Cypressen und Lorbeerbäume; ebenso auf der Halbinsel Morea, wo unter dem tiefblauen Himmel der Wein um die Orangenbäume rankt und alle Obstsorten in reicher Fülle reifen. — Auf der türkischen Halbinsel liegen folgende Staaten: 1. Die Türkei, mit der schön gelegenen Hauptst. Konstantinopel a. d. Meerenge; der Landesfürst ein Sultan oder Kaiser. 2. Das Königreich Rumänien mit der Hauptst. Bukarest. 3. Das König- reich Serbien mit Belgrad. 4. Das Königreich Griechen- land, im S., mit den Städten Athen und Korinth. — Die Hauptbeschäftigung der Bewohner dieser Staaten ist gleich der der Italiener. 6. Die schwedische Halbinsel wird in der Westhälfte der ganzen Länge nach von einer wellenförmigen Hochebene ausgefüllt. Diese fällt nach W. sehr steil zum atlantischen Meere ab und bildet dort eine stark gegliederte Felsküste; nach So. sinkt die Hochebene stufenartig zum tiefen Küsten- lande der Ostsee hinab. Deshalb fließen die meisten der größern Flüsse oder Elfe nach So. ins Meer, und viele der- selben bilden Landseen, die zahlreich und reihenartig auf den Stufen von N. nach S. liegen. So fließt der Klarafluß durch den größten, den Wenern-See, und als Gota-Elf in das Kattegat. Die Halbinsel ist reich an Metallen, als Silber, Kupfer und vorzüglich Eisen. Außer den großen Nadel- wäldern ist der Pflanzenwuchs nicht bedeutend. Auf den hohen Schneefeldern nach dem Nordkap hin sieht man dieselbe Öde wie im nördlichsten Rußland, und die wenigen Bewohner leben auf dieselbe Weise. Im S. wächst zwar schon Laubholz und Getreide, aber nur spärlich, und die Bäume schlagen später aus und verlieren ihr Laub früher als bei uns. — Der östliche Teil der Halbinsel ist das Königreich Schweden, dessen Hauptstadt Stockholm am Mälarsee liegt. Der westliche Teil ist das Königreich Norwegen, das mit Schweden ver- einigt ist und dessen Hauptstadt Christiania an einem Busen des Skagerraks liegt. Die Schweden und Norweger haben eine der deutschen verwandte Sprache. Sie können wenig Ackerbau treiben, aber ihr Handel mit Metallen und Holz ist bedeutend.. 1. Vergleichet die Küste Norwegens und Schottlands mit der holländischen und dänischen! 2. Was könnt ihr von dem früheren Handel Venedigs, Genuas, Spaniens und Portugals sagen?

3. Für Mittelklassen - S. 17

1887 - Berlin : Gaertner
— 17 — §. 19. Fortsetzung. Die Halbinseln. Die drei südlichen Halbinseln sind größtenteils auch mit Hochland erfüllt. Die arabische und die westliche indische Halb- insel (Vorderindien) enthalten Hochebenen, und die östliche indische H. (Hinterindien) wird von Ketten gebirgen durch- zogen, die vom Hochlande der Wüste Gobi herkommen. — Auch die Sundainseln sind sämtlich mit Hochland bedeckt. Auf der arabischen Hochebene liegen große Wüsten, im übrigen und besonders am Meere ist das Land zum Teil sehr fruchtbar. Eine der wichtigsten Städte in Arabien ist Mekka in der Nähe des roten Meeres. Die Bewohner des Landes, die Araber, sind großenteils Nomaden, und unter ihren Haustieren sind vorzüglich die K a m e l e und die schönen Pferde zu merken. An der Südwestecke entlang wächst der Kaffeebaum. — Auf der Nordseite Arabiens liegt das Land Palästina mit der berühmten Stadt Jerusalem. Die Hochebene Vorderindiens wird von dem Himalaya- gebirge durch ein kleineres Tiefland getrennt. In diesem fließt der Strom Ganges entlang, der vom Himalaya herabkommt und in den bengalischen Meerbusen mündet. In Vorderindien wohnen die Inder oder Hindu. Die wichtigste Stadt heißt Calcutta und liegt an der Mündung des Ganges. Die Hindu sind größtenteils Ackerbauer, denn Indien ist ein schönes, äußerst fruchtbares Land. Da findet man alle Pflanzen- arten wieder, die in China, Persien und Arabien wachsen, außerdem aber eine Menge von Gewürzpflanzen und sonstigen nützlichen Erzeugnissen. In den ungeheuren Wäldern von Palmen, Bambus- und andern schönen Gewächsen schwärmen Löwen, Tiger, Elefanten und Affen umher. Giftige Schlangen schleichen durch das hohe Gras dahin. Prachtvolle Pfauen giebt's in ganzen Scharen, und Tausende von Papageien und andern schön gefiederten Vögeln schaukeln sich auf den Zweigen. 1. Welchem europäischen Volke gehört Vorder-Jndien und welchem Palästina? 2. Was wißt ihr von Mekka und was von Jerusalem zu erzählen? 3. In welchen Zonen liegen die einzelnen Länder Asiens? 4. Vergleichet Asien mit Europa a) nach Größe, Form und Lage, b) nach der Bodenbeschaffenheit, c) nach Menschen, Tieren, Pflanzen I Modus, geogr. Leitfaden i. Abt., 8. Aufl. 2

4. Für Mittelklassen - S. 43

1887 - Berlin : Gaertner
— 43 — größte Tiefland aber liegt in Norditalien, nämlich die Ebene des Po. — Die Inseln Sardinien und Corsiea sind von Kettengebirgen durchzogen. — Das Tiefland von Norditalien ist mit großen Maisfeldern bedeckt und dazwischen rankt der Weinstock an den hohen Ulmen und Maulbeerbäumen empor, besonders nach der Gegend von Venedig hin. Auf den Apenninen wachsen, wie in Spanien, viel Kastanien, und namentlich an der Westküste entlang finden sich ganze Wälder von Ölbäumen. Überhaupt sieht man hier fast alle spanischen Pflanzenarten wieder. In der Fruchtbarkeit stehen die Ebenen von Rom und Neapel obenan, und Sicilien ist reich an Orangen- gärten und Baumwollenfeldern. Schnee sieht man im südlichen Italien mit Ausnahme der höchsten Berge nur selten. Der afrikanische Wind Sirocco macht die Hitze oft fast unerträglich, und der sonst so schöne, dunkelblaue Himmel ist dann trübe, ohne Regen zu bringen. — Italien hat wie Deutschland nur eine Sprache. Die Bewohner treiben vorzüglich Landwirtschaft, Seidenbau und Handel und zeigen bedeutende Anlage und Neigung zur Kunst. — Die Hauptstadt des Königreichs Italien ist Rom am Tiber; sie ist auch Residenz des Papstes und reich an Kunstschätzen aus alter und neuerer Zeit. Außer den genannten Städten gehören noch Turin am Po, Mailand, Florenz am Arno und Palermo auf Sicilien zu den be- deutendsten. 5. Die türkische Halbinsel ist im N. sehr breit und wird nach S. hin immer schmaler und gegliederter. Südlich ist eine kleinere Halbinsel, Morea, durch die Landenge von Ko- rinth mit ihr verbunden. Fast über das Ganze verbreitet sich ein Gebirgsland, das von Kettengebirgen und kleinen Hoch- ebenen gebildet wird. Unter den Ketten giebt es vorzüglich drei Gruppen: 1) Das Gebirge von Dalmatien, im Nw. der Halbinsel, zieht von den julischen Alpen nach So. 2) Das Balkangebirge bildet die Osthülfte des Hauptzuges, der quer durch die Mitte der Halbinsel bis zum schwarzen Meere streicht. 3) Der Pindus geht in der Richtung der Ketten von Dalmatien weiter, und südöstlich bis in die Gegend der Landenge von Korinth, in deren Nähe auf einer kleineren Halb- insel die Stadt Athen liegt. Auf der Ostseite des Pindus am Meere erhebt sich der Berg Olymp. Morea ist Bergland und endigt südlich im Kap Matapan. Im nordöstlichen Teile der Halbinsel, an der unteren Donau entlang geht ein großes Tiefland bis ans schwarze Meer. — Die Inseln um die türkische Halbinsel herum, unter denen Candia die größte ist, sind sämtlich gebirgig. — Die türkischen Gebirge sind mit

5. Für Mittelklassen - S. 31

1887 - Berlin : Gaertner
— 31 — wichtigsten Pflanzen wachsen als Bäume und Sträucher in den Wäldern, als Getreide, Futter- und Gemüse- pflanzen auf den Feldern und als Gräser auf den Wiesen. In der heißen Zone leben vorzugsweise schwarze und braune Menschen; erstere vorzüglich in Afrika, letztere in Ostindien, Australien und Amerika. Es giebt hier gebildete, Hirten- und wilde Völker. — Die Tiere dieser Zone zeichnen sich durch große Menge und Farbenschönheit aus; es leben dort sowohl die größten als auch die wildesten und giftigsten Landtiere. — Auch die Pflanzen finden sich in großer Anzahl, Schönheit und Größe; sie prangen in herrlichem Grün, ihre Blätter sind häufig von schönem Glänze und die Früchte äußerst saftreich. In der nördlichen kalten Zone leben schmutzig-gelbe Menschen von vorwaltend kleinem Körperbau, und ihre Anzahl ist sehr gering. Ihre Beschäftigung besteht in Jagd, Vieh- zucht und Fang der Wassertiere. — Auch Tiere und Pflanzen sind auf dem Lande nur in wenigen Arten vorhanden: Wasser- vögel und Jnsektenschwärme; nur am Südrande Sträucher und vereinzelte Bäume. 1. Nennt a) gebildete, b) Hirten- und c) wilde Völker! 2. Welche Zone ist wohl für die Bildung der Völker besonders geeignet? 3. Nach welchen Richtungen hin nimmt die Zahl der Menschen, Tiere und Pflanzen im allgemeinen ab? §♦ 9. Europa. A. Äußeres. Das schwarze Meer hängt mit dem mittelländischen durch drei Meerengen zusammen: durch die Straße von Kon- stantinopel, das Marmaram'eer und die Straße der Dardanellen, die alle zwischen der türkischen Halbinsel und Kleinasien liegen. Die Insel Sicilien wird von Italien durch die Straße von Messina getrennt. — Das mittelländische Meer bildet zwischen der italienischen und der türkischen Halb- insel einen großen Meerbusen, das adriatische Meer, und die Nordsee bildet nördlich von der Rheinmünduna den Zuider-See. Die Ostsee ist mit der Nordsee durch fünf Meere~^ft verbunden, nämlich durch das Skagerrak, das Kattegat, den Sund, den großen und den kleinen Belt, die alle zwischen der dänischen und der schwedischen Halbinsel liegen
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